Basisdaten[1] Bezirk der DDR Cottbus Kreisstadt Hoyerswerda Fläche 668 km² (1989) Einwohner 109.847 (1989) Bevölkerungsdichte 164 E Nach dem 2. Bis zur Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland im Jahre 1989 war Hoyerswerda eine sozialistische Stadt mit insgesamt zehn Wohnkomplexen und mehreren zehntausend Wohnungen. So verfügt Hoyerswerda über eine moderne Bildungsinfrastruktur und einen Klinikstandort. Weltkrieg wohnten hier knapp 7000 Einwohner. Hoyerswerda: Viel Potenzial. Im zentralistischen Staat DDR wird Hoyerswerda dem neugegründetem Kombinat „Schwarze Pumpe“ (1955) zugeordnet und als sozialistische Plan- und Wohnstadt erweitert. Administrativ wird sie Teil des neuen Bezirks Cottbus.
Diese eigene Hochrechnung gab die Statistikstelle der Stadtverwaltung gestern bekannt. Die Einwohnerzahl stieg von rund 9.000 auf ihren historischen Höchststand von 71.124 im Jahre 1981. Bis 1989 verzehnfachte sich die Zahl der Bürger von Hoyerswerda. Von den 68.000 Einwohnern Hoyerswerdas im Jahr 1989 sind heute weniger als 33.000 verblieben. Trotz der Umbrüche im Braunkohlerevier konnte die Stadt aber eine attraktive Infrastruktur erhalten und sich zunehmend als Zentrum des Lausitzer Seenlands profilieren.
Kleingartenanlagen, die auch der Selbstversorgung der Bürger dienen sollten, mussten her. Hoyerswerda galt zu DDR-Zeiten als kinderreichste Stadt der Republik. In Hoyerswerda, relativ zur Bevölkerungszahl einst die kinderreichste Stadt der DDR, hat sich die Einwohnerzahl auf 33.000 halbiert, Tendenz fallend. Ein Standort war Hoyerswerda. Damit wurde der Ruf nach Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Erholung laut. Die Frage, die er sich gestellt hat: Wie hat der Aufbau dieser Stadt von 1957 bis 1989 die Menschen verändert – und wie die Menschen den Aufbau? November 1989 zieht man in Hoyerswerda ein Fazit über das seit der Wiedervereinigung Erreichte. Voraussichtlich noch im Oktober wird die Einwohnerzahl der Stadt Hoyerswerda unter die 40 000er-Marke fallen.